
Jugendnetzwerk in Solidarität mit queeren Geflüchteten
Ziel des Projektes war es, ein Peer-Netzwerk unter jungen queeren Menschen aufzubauen, die queere Geflüchtete mit persönlichen Kontakten vor Ort unterstützen können, sei es mit Begleitung bei Behördengängen, Vermittlung von Rechtshilfe und Sprachkursen, finanzieller Unterstützung, kulturelle und sprachliche Integration, und so weiter.
Das Projekt fand in zwei Phasen statt, einem Projektplanungstreffen inklusive Trainingseinheiten im Mai 2022 in Briançon in Frankreich. 12 junge Freiwillige aus Deutschland und Frankreich erstellten den Projektplan sowie eine Vernetzungsstrategie, strukturierten die anstehenden Aufgaben in Arbeitsgruppen und erhielten mehrere Trainings zu Rechtsfragen, Projektmanagement und Rassismus/Intersektionalität.
In der zweiten Projektphase von Mai bis Oktober wurde ein Kontaktnetzwerk in den meisten europäischen Ländern aufgebaut, außerdem mit queeren aktivistischen Gruppen in Senegal, Gambia, Afghanistan, Irak, Marokko, Tunesien und Türkei Kontakt aufgenommen. Weiterhin wurden Logo, mehrsprachige Flyer sowie Social Media Präsenz erstellt. Zuletzt wurden mehrere physische sowie digitale Vernetzungstreffen organisiert mit weiteren Unterstützungsgruppen (z.B auf Lesvos, Balkanroute, etc).
Zuletzt fand im Oktober ein Auswertungstreffen des Projekts statt, wo bisherige Schwachstellen und Erreichtes festgehalten wurde, und weitere Aktivitäten innerhalb des Netzwerks geplant wurden.
